𝗗𝗮𝘁𝘂𝗺: 17. Juli 2024
𝗘𝗶𝗻𝘀𝗮𝘁𝘇𝗯𝗲𝗴𝗶𝗻𝗻: 03:41 Uhr
𝗘𝗶𝗻𝘀𝗮𝘁𝘇𝗼𝗿𝘁: Thörl & Aflenz, Steiermark
𝗔𝗹𝗮𝗿𝗺𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴: T07 Unwetteralarm
𝗘𝗶𝗻𝘀𝗮𝘁𝘇𝘃𝗲𝗿𝗹𝗮𝘂𝗳:
Am 17. Juli 2024 um 03:41 Uhr wurde die Feuerwehr Mixnitz mit zahlreichen weiteren Feuerwehren aufgrund eines T07-Unwetteralarms nach Thörl/Aflenz alarmiert. Grund dafür war eine zerstörende Unwetterfront, die Teile der Steiermark heimsuchte und insbesondere die Bereiche Leoben, Mürzzuschlag sowie Bruck an der Mur traf und binnen kurzer Zeit enorme Wassermengen brachte.
𝗔𝗻𝗳𝗮𝗵𝗿𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗘𝗿𝘀𝘁𝗮𝘂𝗳𝗴𝗮𝗯𝗲𝗻:
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Mixnitz rückten umgehend mit dem KHD-LKWA und dem 3. KHD-Zug/2. Löschzug des Bereichsfeuerwehrverbandes aus. Schon auf dem Weg zum Einsatzort wurde das Ausmaß des Unwetters immer sichtbarer. Die primären Aufgaben vor Ort umfassten das Auspumpen von Wohnhäusern, Kellern und anderen betroffenen Gebäuden.
𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝘁𝘂̈𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝗲 𝗘𝗶𝗻𝗵𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻:
Die örtlichen Einsatzkräfte im Bereichsfeuerwehrverband (BFV) Bruck an der Mur erhielten zusätzliche Unterstützung von KHD-Einheiten aus den Bereichen BFV Graz-Umgebung, Hartberg und Weiz, die jeweils mit einem technischen Zug im Einsatz waren. Der BFV Bruck an der Mur war selbst mit drei technischen Zügen zur Unterstützung im Einsatz.
𝗡𝗲𝘂𝗲𝗿 𝗔𝘂𝗳𝘁𝗿𝗮𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗨𝗺𝘀𝘁𝗿𝘂𝗸𝘁𝘂𝗿𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴:
Gegen 6:45 Uhr erhielt die Mannschaft der Feuerwehr Mixnitz, die sich bereits im Einsatzgebiet befand, von der Einsatzleitung einen neuen Auftrag. Aufgrund der Einschätzung der Einsatzleitung, dass der Einsatz länger andauern würde, wurde die Feuerwehr Mixnitz abgezogen, um eine Versorgung der Einsatzkräfte aufzubauen. Bereits gegen Mittag gab es Bratwürstel und Käsekrainer mit Gebäck für ca. 300 Einsatzkräfte und die zahlreichen Helfer von Gemeinden und privaten Unternehmen.
𝗢𝗿𝗴𝗮𝗻𝗶𝘀𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗩𝗲𝗿𝘀𝗼𝗿𝗴𝘂𝗻𝗴:
Unter der Führung des Zugskommandanten ABI d. F. Wiltschnigg Bernhard wurden alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um die Versorgung der Einsatzkräfte zu organisieren. Noch am selben Tag wurden die Vorbereitungen für den nächsten Tag in die Wege geleitet und für ca. 360 Personen die Verpflegung zusammengestellt.
𝗙𝗼𝗿𝘁𝗹𝗮𝘂𝗳𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗩𝗲𝗿𝘀𝗼𝗿𝗴𝘂𝗻𝗴:
Wie von der Einsatzleitung bereits angenommen stellte sich bald heraus, dass der Einsatz noch mehrere Tage andauern würde. Daher liefen die Organisation und Durchführung des Versorgungszuges auf Hochtouren, um sicherzustellen, dass die Einsatzkräfte auch während der nächsten Tage des Einsatzes bestens versorgt sind.
𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗳𝗮𝘀𝘀𝘂𝗻𝗴:
Der Einsatz der Feuerwehr Mixnitz an diesem Tag war geprägt von Flexibilität und effektiver Zusammenarbeit mit anderen KHD-Einheiten. Durch die rechtzeitige Umstrukturierung und die Fokussierung auf die Versorgung konnte sichergestellt werden, dass alle Einsatzkräfte optimal unterstützt und versorgt wurden. Die laufenden Bemühungen zur Versorgung der Einsatzkräfte sind von entscheidender Bedeutung, um die anhaltende Einsatzbereitschaft und Effektivität während der mehrtägigen Hilfsmaßnahmen aufrechtzuerhalten.