Am Samstag, den 27. Juli, wurde die Feuerwehr Mixnitz um 18:40 Uhr wegen einer Rauchentwicklung mitten im Waldgebiet unter der Drachenhöhle alarmiert.
Da die genaue Lage des Brandherdes unbekannt war, fuhr das Rüstlöschfahrzeug (RLFA) aufgrund der längeren Anfahrt bereits in Richtung des vermuteten Brandherdes, während das Mannschaftstransportfahrzeug (MTFA) in Richtung Göberlmoar fuhr, um einen besseren Überblick über das Waldgebiet zu bekommen und die Lage zu erkunden. Bald stellte sich heraus, dass der Rauch in der Nähe des Drachenhöhlensteiges aufstieg und eine Zufahrt über eine Forststraße möglich war, die jedoch etwa 400 Meter vor dem vermeintlichen Brandherd endete. Diese Information wurde an das RLFA weitergegeben, das bereits auf dem Weg war und somit kurze Zeit später am Ende der Forststraße anlangte.
Priorität hatte die Erkundung der Brandstelle selbst, um rasch über weitere Maßnahmen entscheiden zu können. Nach Rückmeldung des Gruppenkommandanten, der die erste Lagebeurteilung durchführte, brannte ein umgestürzter Baumstamm und etwa 20 m² Waldboden.
Das Lastkraftwagen-Allradfahrzeug (LKWA) traf unmittelbar nach der Lagefeststellung am Ende der Forststraße ein und unterstützte die Mannschaft des RLFA. Da ein Zufahren nicht möglich war, wurden Löschrucksäcke befüllt, und die Mannschaft machte sich mit Schanzwerkzeug, einer Kettensäge und der Wärmebildkamera auf den Weg zum Brandherd. Da die Entscheidung auf den Einsatz von Löschrucksäcken fiel, wurde die Feuerwehr Breitenau mit weiteren drei derartigen Rucksäcken zur Unterstützung mit dem Tanklöschfahrzeug (TLFA) angefordert.
Der Baumstamm wurde mit der Motorsäge aufgeschnitten und abgelöscht, das Erdreich umgegraben und ebenfalls unter Verwendung der Löschrucksäcke abgelöscht. Diese Maßnahmen zeigten rasch Wirkung. Der Brand konnte gemeinsam mit der Mannschaft der Feuerwehr Breitenau unter Einsatz von Löschrucksäcken gelöscht und nach Kontrolle mit der Wärmebildkamera kurz vor Einbruch der Dunkelheit als „Brand aus“ gemeldet werden. Nach dem Rückmarsch zu den Fahrzeugen in der Dunkelheit und dem Zusammenräumen der Ausrüstung konnten die Feuerwehren wieder in ihre Rüsthäuser einrücken.
Ein besonderer Dank gilt dem aufmerksamen Bürger, der die Rauchentwicklung sah und die Einsatzkräfte verständigte, da dieser Kleinbrand in dem schwer zugänglichen Gebiet sich zu einem ausgedehnten Waldbrand hätte entwickeln können.
Eingesetzt waren:
- RLFA, MTFA, LKWA, MZFA Mixnitz
- TLFA Breitenau
- Polizei Breitenau